Die Sequenzhandel-Strategie: Riskant!
Weniger empfehlenswert ist unserer Meinung nach die Sequenzhandel-Strategie (insbesondere Börsenanfänger sollten von riskanten Börsenstrategien dieser Art die Finger lassen!). Warum? Dies liegt eher nicht an der Strategie an sich, sondern daran, dass als Umsetzung CFDs empfohlen werden:
Handel mit CFDs: VORSICHT!
Die Sequenzhandel-Strategie basiert nicht direkt auf dem Handel mit Aktien, sondern mit CFDs („contract for difference“). Man setzt mit diesen Instrumenten darauf, dass eine Aktie eine Wertveränderung erlebt – ob nach oben oder nach unten, ist dabei egal. CFDs sind Finanzprodukte mit (sehr) hohem Verlustrisiko.
Studien zeigen, dass mindestens 90% aller Anleger mit CFDs Geld verlieren. Daher rate ich hiervon ganz klar ab.
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Worum geht es bei der Sequenzhandel-Strategie?
Diese Strategie basiert auf der Technischen Analyse und setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:
1. Kursprognose
Die Strategie bedient sich Techniken der Chartanalyse, um den Trend des CFDs festzustellen.
2. Einstiegstechniken
Anhand technischer Signale wie Kerzen oder gleitenden Durchschnitten werden die optimalen Einstiegszeitpunkte definiert.
3. Stopptechniken
Auch die Sequenzhandel-Strategie kommt nicht ohne Stoppkurse aus. Mit verschiedenen Stopp-Methoden sollen die Verluste begrenzt werden. Dabei ergeben sich je nach technischem Signal andere Stoppkurse.
4. Kapitalmanagement
Moneymanagement ist, wie bei jeder Trading-Strategie, auch bei dieser Strategie ein essentieller Bestandteil. Der mögliche Verlust wird so schon von vornherein auf ein gewünschtes Maß begrenzt. Hierfür kommt zum Beispiel die 1%-Regel zum Einsatz, die sich im Money Management bewährt hat.
Fazit: ACHTUNG – hohes Verlustrisiko!
Anfänger sollten meiner Meinung nach aufgrund des hohen Risikos unbedingt auf andere Börsenstrategien setzen. Zum Beispiel auf die Dividendenstrategie oder die Trend-Strategie (Relative Stärke)… und/oder eine indexbasierte ETF-Strategie.
Quelle: Text stammt von aktien-lernen.de